Unter Photovoltaik versteht man die Umwandlung von (Licht-) Sonnenenergie in elektrische Energie. Dazu verwendet man dünne Siliziumscheiben (Zellen) oder auf Träger aufgedampftes Silizium bzw. andere Halbleiterstoffe, die zu Modulen zusammengeschaltet werden, um aus der eingestrahlten Sonnenenergie elektrische Energie zu gewinnen. Silizium ist ein Halbleiter, der aus Sand (dieser besteht überwiegend aus Silizium) gewonnen wird. Da Sand weltweit nahezu unbegrenzt verfügbar ist, wird es hier auch kein Rohstoffproblem geben.

Die Anlagenleistung einer Photovoltaik-Anlage wird generell in kWp (Kilowattpeak) angegeben (peak steht für Spitzenleistung ähnlich „PS“ beim Auto). Die Spitzenleistung wird unter Standardtestbedingungen (STC, 25° Zellentemperatur, Einstrahlungsleistung 1000 W/m2) ermittelt.

Die Wp-Leistung sollte ausschließlich in Bezug auf die Modulfläche betrachtet werden. Module mit scheinbar geringerer Wp-Leistung können jedoch durchaus einen höheren Wirkungsgrad haben, als Module mit höheren Wp-Leistungen. Entscheidend ist die zu erzielende Gesamtleistung auf der vorhandenen Dachfläche.

Der Wechselrichter wandelt den von den Solarmodulen erzeugten, oder in Batterien gespeicherten, Gleichstrom in Wechselstrom um. Dieser kann im Haus verbraucht bzw. bei netzgekoppelten Anlagen in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Die von uns angebotenen Wechselrichter arbeiten mit


 Wirkungsgraden von über 98% höchst effizient und erzeugen dank trafoloser Technik so gut wie keine Geräusche.

Die von uns bevorzugt installierten Systeme sind sogenannte netzgekoppelte Photovoltaik-Anlagen – auf Wunsch mit Eigenverbrauchsvariante zur Selbstversorgung. Das heißt, Sie verbrauchen Ihren selbst erzeugten Strom und sparen sich so die Strombezugskosten von Ihrem Stromversorger. Den überschüssigen Strom speisen Sie in das öffentliche Stromnetz ein. Je eingespeister Kilowattstunde erhalten sie eine festgelegte Vergütung, deren Höhe im „Erneuerbare Energien-Gesetz“ geregelt ist. Sofern Sie mehr Strom benötigen, als die Photovoltaik-Anlage im Moment zur Verfügung stellt, beziehen den Strom nach wie vor aus Ihrem Stromnetz.


Das bedeutet, dass Sie nach wie vor jederzeit mit ausreichend Strom versorgt werden. Selbst bei ungünstigen witterungsverhältnissen produzieren die heutigen Module mit ihrem immer besseren Schwachlichtverhalten ausreichend Strom.

Bei netzgekoppelten Anlagen ist es vorgeschrieben, dass sich der Wechselrichter bei Netzausfall automatisch abschaltet und somit keinen Strom in das öffentliche Netz einspeist. Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme um zu verhindern, dass beispielsweise bei Wartungsarbeiten am Stromnetz und der damit verbundenen Abschaltung eines Netzabschnittes durch den Netzbetreiber, keine gefährlichen Spannung durch angeschlossene Photovoltaik-Anlagen erzeugt werden. Dadurch ist es im Moment des Netzausfalls leider auch nicht möglich den Solarstrom weiter für sich zu nutzen.

Mit Hilfe eines Stromspeichersystems ist es jedoch möglich, sich mit selbst produziertem Solarstrom auch beh bei Netzausfall weiter zu versorgen.

Da eine Photovoltaik-Anlage aus nicht beweglichen Teilen besteht, gibt es auch nahezu keinen mechanischen Verschleiß. Die zu erwartende Lebensdauer von Solarmodulen beträgt derzeit zwischen 30 und 40 Jahren. Wechselrichter haben eine etwas kürzere Lebensdauer. Durch günstige Reparaturpauschalen entstehen bei einem Austausch des Wechselrichters nur geringe Kosten. Die Wartungs- und Betriebskosten einer Photovoltaik-Anlage belaufen sich auf jährlich ca. 1% der Investitionskosten.

In der Regel alle 5-7 Jahre. Allerdings kann eine Reinigung unter bestimmten Voraussetzungen häufiger empfehlenswert sein, beispielsweise in Gebieten mit starker Luftverschmutzung durch Industrieanlagen, Landwirtschaft oder an stark befahrenen Straßen.

Dies hängt von der Anlagengröße und den individuellen Gegebenheiten ab. In der Regel dauert der Bau einer Photovolataik-Anlage für ein Wohnhaus zwischen 2-3 Tagen.